Licht und Schatten
- Jens Roth
- 7. Mai 2016
- 1 Min. Lesezeit
Das Licht und Schatten bekanntlich sehr nach beieinander liegen, dürfte den meisten klar sein.
Viele Freunde, Bekannte, aber auch meine Familie haben mich in den letzten Tagen verstärkt gefragt, wie es ist dorthin zurückzukehren wo das Übel 2014 seinen Lauf nahm.
Ich musste erstmal überlegen was meinen Die denn eigentlich.......
Buschütten 2014, erstes Mal 1. Bundesliga Triathlon, voller Euphorie, die Saison bis ins letzte Detail geplant, das Weiterbildungsstudium 2013 abgeschlossen, gut vorbereitet und Boris Stein im eigenen Team.
Geil oder?
Ein paar Stunden später war das alles hinfällig und ich war auf mich alleine gestellt und musste mit der Diagnose Brustwirbel-Fraktur klar kommen und All dass, was ich mir vorgenommen hatte zur Seite legen. 5 Monate Pause standen nun auf dem Plan.
Aber fürs Aufgeben war ich noch nie der Typ.
Viel Zeit zum nachdenken, viele andere tolle Momente in denen ich nicht an Sport und Wettkampf gedacht habe sind vergangen. 2015 hatte ich ein phänomenales Jahr, eine tolle Saison, bin international gereist und habe neue Freunde kennengelernt.
Momentan mag es für viele den Anschein machen, das ich wohl eher im Gelände zuhause bin, was nach aussen auch so aussehen dürfte.
2014 ist abgeschlossen und wenn ich morgen auf der Strecke an der Stelle des Schattens vorbei fahre, werde ich jedes Mal Licht und Sonne genießen und dankbar dafür sein, dass ich wieder gesund bin und racen darf.
Jens
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