Hünsborn 2 be wild
- Jens Roth
- 12. Apr. 2018
- 2 Min. Lesezeit

Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell du nach einem Rennen, die Schmerzen und die Anstrengung vergisst.
Dennoch ist mein Blick immer nach vorne gerichtet und ich freue mich schon auf die kommenden Rennen.
„Hünsborn 2 be wild“ klingt erstmal nicht wie eine Veranstaltung, welche man mit Cross-Duathlon in Verbindung bringen würde, aber man sollte sich diese Veranstaltung merken!!
Vor einigen Jahren wollte ich schon mal in Hünsborn, Nordrhein-Westfahlen an der Startlinie stehen, aber leider hat es nie so richtig in meinen Terminplan gepasst.

Dieses Jahr war ich also zum ersten Mal am Start & ich muss sagen: „Hut ab vor dieser Veranstaltung!“
Eine Organisation, die sich vor großen Veranstaltungen auf keinen Fall verstecken muss, nein eher könnten sich größere Veranstaltungen hier eine Scheibe abschneiden.
Die Strecken konditionell fordernd, eine Ausschilderung vom Feinsten, Helfer an allen markanten Punkten und eine Wertschätzung vom jüngsten bis zum
ältesten Teilnehmers, egal ob Amateur oder Profi.
Als ich Samstagmittag zu meiner persönlichen Streckenbesichtigung starten wollte kommt mir der Organisator Eckardt Haubt auf seinem Rad entgegen.
Noch nie zuvor im Leben habe ich ihn gesehen, aber gleich ein Hallo Jens, nicht Bock mit uns zu fahren ;-)???
Und schon war ich Teil einer 30 Mann großen Gruppe mit der mir in aller Ruhe die Streckenverläufe von Lauf- und Radstrecke erklärt wurden.
Zum Rennen hab ich eigentlich gar nicht so viel zu melden ;-)
Mr. Speaker ist in Hünsborn kein geringer als der DTU Bundesligabeauftragte und jahrelanger Organisator des „Race of Champions“ Rainer Jung. Zusammen mit Jonas Hoffmann, einem Eigengewächs des EJOT Teams Buschütten, haben die beiden das Rennen wirklich klasse moderiert und keine Fragen offen gelassen ;-)
Wenn du am Ende ganz oben stehst, macht es von außen natürlich immer den Eindruck, dass war ein einfaches Ding da in Hünsborn zu gewinnen, aber das war es bei Weitem nicht.
Ich bin froh das ich die Erfahrung der Strecke, welche konditionell definitiv mit meinem Heimrennen in Schalkenmehren zu vergleichen ist am eigenen Leib erlebt habe und mich gegen einen starken Lokalmatador Timo Boll vor allem im Laufen beweisen musste. Neun Kilometer zu Beginn und dann für 30km aufs Mountainbike gehen auch an mir nicht spurlos vorbei.
Chapeau an Alle die Ihr das Ding „Hünsborn 2 be wild“ gefinisht habt und bei strahlendem Sonnenschein immer noch ein Lachen für die restlichen Teilnehmer parat hattet ;-)

Für halb Drei stand im Zeitplan die Siegerehrung auf dem Programm, welche natürlich auch von Rainer übernommen und moderiert wurde.
Bei der Siegerehrung, die in der Halle neben der Wechselzone ausgerichtet wurde war meiner Meinung nach jeder Teilnehmer des Rennes noch anwesend.
Ein absolut tolles Beispiel für eine rundum gelungene Veranstaltung mit einer Organisation, in der man das Herzblut für uns Athleten richtig spüren konnte.
Ich kann euch dieses Rennen für das kommende Jahr, (und sei es vielleicht auch nur als Vorbereitungsrennen) absolut empfehlen!
14.04.2019 – Hünsborn 2 be wild
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