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Podium, Bronze, Platz 3, die Crossduathlon DM im Kraichgau

  • Autorenbild: Jens Roth
    Jens Roth
  • 1. Okt. 2018
  • 3 Min. Lesezeit

„Wenn du als Titelverteidiger zu einem Rennen anreißt möchtest du dieses natürlich auch wieder für dich entscheiden.“

Welche Voraussetzungen für die Deutschen Meisterschaften im Cross-Duathlon 2018.

So lange wie der Deutsche Meister 2017 den Titel, der in jedem Jahr durch die Deutsche Triathlon Union vergeben wird, durfte ihn noch niemand zuvor tragen.

2017 gelang mir was, was ich bis dahin selbst für unmöglich gehalten hatte und das hat damals, vor eineinhalb Jahren nicht nur meinem Trainer Marc und mir die Sprache verschlagen.

Eineinhalb Jahre vergehen in der heutigen Zeit dennoch wie im Fluge und schon befanden wir uns wieder an der Startline zur Titelvergabe 2018 im Kraichgau.

Der Kraichgau-Man in Östringen, wo…….., auf jeden Fall in Baden-Württemberg und der Veranstalter macht auch seit Jahren einen tollen Job und richtete in diesem Jahr nun schon zum vierten Mal die Deutsche Meisterschaft aus.

Mittlerweile sollte man eigentlich so viel Routine haben, dass jeder Handgriff vor, während und nach dem Rennen eine absolute Selbstverständlichkeit ist, aber du wirst immer wieder auf’s Neue belehrt.

Völlig entspannt fahren wir ( Tri Post Trier / Tim Dülfer, Andreas Theobald und ich ) vor dem Rennen noch einmal die 8km lange Mountainbikerunde zum Streckencheck ab.

Nach rund 1,5km hab ich dabei, wohl-bemerkt und zum Glück beim Warmfahren, mein Fahrrad schon wieder halb auseinandergenommen.

Eine meiner Umlenkrollen, welche die Kette durch das Schaltwerk am hinteren Ende des Fahrrads führen war gebrochen und der schützende Käfig ganz schön verbogen.

Das in Trier ein Team aus Einzelsportlern zusammengewachsen ist, sieht man nicht nur an der Tatsache ,dass wir mit unseren eigenen Leute den Aufstieg in die erste Triathlon Bundesliga geschafft haben, nein auch an der Tatsache dass man sich auf die anderen verlassen kann und so suchen wir, wohlgemerkt eine Stunde vor dem Start zur Deutschen Meisterschaft zwischen all dem frischen Laub meine Umlenkrolle.

Okay, ich kam dann zwar ein bisschen spät zum einchecken in die Wechselzone, aber ich möchte den beiden hiermit auch nochmal ein, mein Danke aussprechen, auch ein Danke dafür, mit welcher Überlegenheit wir den vierten

Deutschen Mannschaftsmeister-Titel in Folge wieder nach Trier geholt haben, absolut ein geiles Gefühl & ja am besten in Englisch #proudtobepartofthisteam

Tim läuft den schnellsten ersten Laufsplit mit 24Minuten auf den sieben welligen Kilometer. Andy und ich folgen und wechseln aufs MTB Seite an Seite nach 25:06 Minuten.

Auf dem Bike machen wir sofort Nägel mit Köpfen und pflügen dermaßen durchs Feld und sammeln die uns im ersten Lauf enteilten Athleten wieder ein.

Nach einer halben von drei Radrunden sind wir nun auch mit Tim im Schlepptau auf den Plätzen 2.3,4.

An den vor uns fahrenden und (ich kann es an meinen eigenen Leistungswerten auf dem Rad ja gut vergleichen) hart fightenden Martin Gebhard, der mich in Zeulenroda vor gut 3 Wochen noch überrascht hat, welchen ich heute aber zu 100% auf der Rechnung hatte kommen wir einfach, und obwohl wir zu dritt sind, nicht ran. Der Abstand bleibt irgendwie immer bei 15-20 Sekunden.

Daran ändert sich auch bis zur Überquerung der Ziellinie nichts mehr.

Den Titel bin ich damit zwar los, doch ich muss ganz ehrlich zugeben, die Bronzemedaille, ist eine die ich mir richtig hart verdient habe und für die ich pervers an mein Limit gehen musste.

Den Titel in der Mannschaftswertung gewinnen wir zum vierten Mal in Folge und liefern uns quasi einen Kampf um die verbleibenden beiden Podiumsplätze, einfach nur ganz großes Kino.

Fünf Monate noch, dann geht‘s schon wieder um die Wurst, und dann wieder beim XDuathlon Zuhause in Trier.

Deutsche Meisterschaft 2019 Crossduathlon, #savethedate 17.03.2019

An dieser Stelle möchte ich mich noch ganz besonders bei Jörg Scheiderbaur bedanken.

Viele Fragen sich jetzt bestimmt Wieso, warum, weshalb………

Jörg hat sein Warm-Up am Samstag unterbrochen um mir nach dem Missgeschick mit meiner Schaltung so ganz kurz vor dem Start zu helfen.

Jörg ich freue mich auf deinen Auftritt im März in Trier und werde dir das Finish mit einem bei uns heimischen Bier versüßen ;-)

Cheers

Und jetzt steht auch schon die nächste Herausforderung auf dem Programm, ich mache einen Ausflug ins Reich der Biker.

Zusammen mit meinem Trainings-Partner Peter Schermann aus Trier geht’s morgen zum Etappenrennen Cape Epic nach Jerusalem / Israel.

📸 by Tanja Weiß


 
 
 

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