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Über Polen zum Titel :-)

  • Autorenbild: Jens Roth
    Jens Roth
  • 24. Aug. 2017
  • 3 Min. Lesezeit

(c) Augen-Futter.com

Unglaublich wenn dir diese Last von den Schultern fällt!

Ich weiß gar nicht ob das Wort „Last“ in diesem Fall überhaupt das richtige an dieser Stelle ist.

Eine wirkliche Last habe ich eigentlich gar keine gespürt.

Dieses Jahr, die Saison 2017 fiel mir auf jeden Fall um einiges einfacher und hat mir mehr Spaß gemacht als das vergangene Jahr.

Die Lockerheit, die ich wieder gefunden habe, ja, habe ich auch viel meinem neuen Umfeld, meinen Neuen Reizen zu verdanken, die mich auf eine neue Art und Weise locker und bereit für die großen Aufgaben gemacht haben J

Dazu werde ich wenn die Saison endgültig rum ist gerne nochmal näher drauf eingehen.

Auf eins bin ich aber nach wie vor sehr stolz, dass ich diesen Weg, diese Titel wieder mit der Person, meinem Coach Marc Pschebizin errungen habe.

XTERRA Polen:

Da wo ich her komme, sieht man Polen auf jeden Fall anders als ich es jetzt kennenlernen durfte.

Ich bin positiv überrascht von Land, Städten und vor allem den Menschen. Eine sehr offene und freundliche Kultur, sauber und nahezu jeder spricht ein gutes Englisch.

Das Rennen welches vor den Toren von Krakau ausgetragen wurde, war sportlich nicht so wie ich mir das vorgestellt hatte.

Irgendwie war mir schon vom Start weg klar, dass das ein langer und harter Arbeitstag für mich werden würde….

Schon im Wasser, meiner eigentlichen Königsdisziplin lief es gar nicht nach meinen Vorstellungen. Mein spanischer Freund Roger Serrano und zudem der Neuseeländer Sam Osborne klebten mir regelrecht in den Füssen.

Der Rad-Kurs welcher nicht grade schwer, aber sehr technisch war kam mir zudem auch gar nicht entgegen. Mit fünf Minuten Rückstand in T2 zum Wechsel in die Laufschuhe zu gehen, war alles andere als ich mir vorgestellt hatte, gut…. ist aber so.

Einer der beiden Franzosen, die während der Radstrecke zu mir aufgeschlossen hatten ist mir quasi aus der Wechselzone direkt enteilt.

Mit Platz 4 bin ich im Nachhinein aber dennoch ganz zufrieden, denn ich musste fighten und das habe ich angenommen und ins Ziel gebracht.

Was ich nicht verschweigen möchte, nach dem Rennen war ich zusammen mit Roger, dessen Freundin und Bartosz, der Pole bei dem wir gewohnt haben, bei dessen Vater zum typisch Schlesischen Essen eingeladen J Ich kann euch sagen, der 70%tige Slipovicz war somit das härteste an diesem Tag ;-)

XTERRA Deutschland:

Von Krakau zurück nach Dortmund via Flugzeug, einen Tag Zwischenstopp bei meiner Tante Silvia und dann von Teamkollege und Freund Peter Schermann auf dem Weg nach Zittau zum wichtigsten Rennen des Jahres aufgesammelt.

Wie schon vor 2 Jahren, Anreise Mittwochs. Abfahren der wirklich anspruchsvollen Mountainbike Strecke Donnerstags in aller Ruhe. Freitags morgens dann noch kurz auf die Laufstrecke & direkt im Anschluss dann eine kurze Runde im Olbersdorfer See in Zittau.

Alles haargenau so wie vor 2 Jahren bei meinem ersten Auftritt beim Xterra Germany, bei dem damals ebenso wie in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften im Crosstriathlon ausgetragen wurden.

Klingt alles ziemlich gleich J

Am Renntag , alter Schwede war ich wieder mal nervös. Peter meint, immer wenn ich nervös bin, kommt was gutes bei rum, das hat er mir Sonntags auf der Heimfahrt dann auch nochmal gesagt.

Ich war vom Start weg viel besser drauf, als die Woche zuvor in Polen und konnte, dieses Mal wesentlich freier und auch schneller schwimmen.

Mein Plan mit Roger zusammen aufs Rad zu Wechseln ging auf, aber leider hatten wir mit Christian Otto (Deutscher Meister 2014) und Sam (Sieger Xterra Polen) noch 2 weitere Athleten im Schlepptau.

Bei Kilometer 5 waren Sam, Roger und ich dann alleine unterwegs, was auch bis Kilometer 16 so bleiben sollte, denn ab dann waren es nach einem technischen Defekt an Rogers Rad nur noch Sam und ich. So gut klappte das mit der Zusammenarbeit zwischen uns dann aber nicht mehr und wir wurde von Bradley Weis (Südafrika), Pavel Adernev (Russland) und Arthur Serries (Frankreich) aufgefahren.

Zusammen mit diesen Athleten erreichte ich auch die Wechselzone und es ging nun also aufs Laufen.

Neunkommesechskilometer oder in Zahlen 9,6km trennten mich nun noch von meinem dritten Deutschen Meister Titel in Folge.

Unter dem toben Applaus und Anfeuern der Zuschauer an und um die Wechselzone war ich, denke ich zu diesem Zeitpunkt schon ausschließlich in meinem Tunnel. Schnell war aber auch klar, dass ich aufgrund meiner „perversen“ Radperformance am heutigen Tag keine Rolle ums Podest spielen würde. Gut ich muss auch zugeben, das wäre auch das I Tüpfelchen am heutigen Tag gewesen.

Am Ende um 14:12Uhr erreiche ich das Ziel als fünfter des Tages beim Xterra Germany und darf mich als schnellster Deutscher nach 2015, 2016 auch 2017 Deutscher Meister Crosstriathlon Elite nennen J

Okay, eins war dennoch anders als vor 2 Jahren …….. Fünfter im Rennen, Sieg bei der DM und anschließende Dopingkontrolle blieben Gleich, aber die After Race Party, die haben wir dieses Jahr auch mal noch mitgenommen J Danke Xterra Germany !!!

Danke fürs lesen

Jens


 
 
 

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