Xterra France / race the be(a)st
- Jens Roth
- 2. Juli 2018
- 2 Min. Lesezeit

Ich kann mich noch gut an Sonntag den 5.7.2015 erinnern.
Damals war alles neu für mich, Xterra und auch das erste mal überhaupt, dass ich meine Füße bewusst auf französischen Boden setzte :-)
Damals war ich schon geflasht... Alter was haben die mit diesen Rampen vor.... krass Mann was ist das Bitteschön für eine Radstrecke..... & echt jetzt das soll ich am Ende dann auch noch Laufen...... ?
Eigentlich hat es mich damals erst so richtig angefixt.
Diese Rennen in der Natur, die sich als Xterra bezeichnen und unter dem Slogan "livemore" laufen.
Heute bin ich Teil davon und freue mich immer wieder aufs Neue mich an den verschiedensten Orten mit meinen Kollegen, Mitstreitern, ja den anderen Athleten zu messen & das ganz besonders hier in Frankreich.
Das Rennen ist ein Biest, welches irgendwie in jedem Jahr nur einen Sieger kennt, Mr. Ruben Ruzafa "the Boss".
2015 war es bei meinem zweiten Auftritt Kilometer 8, an der Ruzafa auf dem MTB an mir vorbeigeflogen kam und ich nur als Statist stauen und zusehen konnte.
Heute, konnte ich bei meinem dritten Auftritt in Xonrupt, beim dem mit 2500 Athleten größten Xterra weltweit zum dritten Mal, den zumindest symbolischen Titel "first out of water" verbuchen.
Wiederrum war es Ruzafa der mich als erster der 40 Profi-Männer aufgefahren hat, aber dieses Mal hatte ich einen Plan, "go and ride with the Boss" und ich muss sagen das hat auch ganz passable hingehauen.

Die erste der beiden Radrunden beendete ich als Zweiter, musste meinem hohen Anfangstempo aber etwas Tribut zollen.
In der zweiten Radrunde harmonisierte, das Duo Carloni / Roth ziemlich gut und wir erreichten knapp 30 Sekunden hinter dem Weltmeister Weiss / RSA und Forrisier / FRA die Wechselzone und schlüpften in unsere Laufschuhe.
Also als Fünfter ging es für mich in Laufschuhe und ich muss echt sagen, so hart hatte ich die Laufstrecke doch gar nicht in Erinnerung. Leider musste ich noch 4 Athleten Platz machen und am Ende steht "nur" Platz 10 zu Buche, aber nur Platz 10 ist relativ.
Ich bin froh, dankbar und glücklich, dass ich nach der Ungewissheit nach meinem ersten Europaauftritt in Italien alles abklären und konnte und ich jetzt wieder mit dabei sein kann und darf.
Den größten Lob für das zurückliegende Wochenende möchte ich jedoch an meine Freundin richten. Ich glaube mittlerweile hat Sie so richtig Spaß an diesem Swim, Bike, Run über Stock und Stein gefunden und einen richtig tollen Job für meinen Support gemacht ;-) Danke <3

Bleibt als Schlusswort eigentlich nur noch Rubens Lob offen :-)
"Tjäns, (seine englische Aussprache für Jens) crazy you were the only guy, who was able to follow me on the bike. I pushed so hard, good job"
bis demnächst Jens
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